Unter den unfallträchtigsten Sportarten steht zwar König Fußball unangefochten an der Spitze, 
wenn man die Fallzahlen betrachtet. Doch die Kosten pro Verletzung sind im Skisport mit 
Abstand am höchsten, wie die Auswertung privater Unfallversicherungsfälle eines großen 
deutschen Versicherers zeigt. 7.500 Euro zahlt dieser pro Leistungsfall an Skifahrer, was die 
hauseigenen Analysten neben tendenziell schwereren Verletzungen auf häufig hinzukommende 
Bergungs-, Reha- oder Invaliditätskosten zurückführen. 

Die durchschnittlich zweitteuersten Sportunfälle ereignen sich beim Reiten. Hier zieht ein Sturz 
im Schnitt rund 6.000 Euro Kosten nach sich. Am anderen, günstigen Ende der Skala rangieren 
Gymnastik und Leichtathletik mit Folgekosten von 2.500 Euro pro Verletzung. Wohlgemerkt: 
Kommt es zu dauerhaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen, kann die Kostenbelastung im 
Klassifikation: Geschäftlich – Intern
Einzelfall wesentlich höher ausfallen. In der Auswertung erfasst sind zudem naturgemäß nur 
Sportunfälle, für die eine private Unfallpolice abgeschlossen wurde.